Erste Einblicke in die neue Arbeit: Do, 13.10.2022, 19.00 Uhr in Linz, hybrid space / Sonnensteinloft
> Interview auf dorfTV.at (ab 17:55 min)
Konzept, Choreographie, Tanz: Eva-Maria Kraft
Komposition, Live-Musik: Rupert Huber
Die Performance „ARTIFICIAL BODIES in a POETIC SPACE“ wurde im Rahmen einer 3-wöchigen Residenz „hybrid space“ erarbeitet und zeigt in ersten Sequenzen die daraus neu entstandene hybride Aufführungspraxis. Basierend auf dem von Eva-Maria Kraft und Rupert Huber entwickelten Performance-Format POETIC SPACE wird auch in der hybriden Erweiterung auf mehreren Ebenen der im Moment entstehende Dialog zwischen den Medien Tanz und Musik und der gleichzeitigen Kommunikation mit dem Raum als gestaltendes Element in der Live-Performance sichtbar gemacht: Reale und digital abgebildete Körper, phygital bodies und data bodies, welche eine nicht/menschliche Bewegungssprache formen, treffen auf live gespielte elektronische Musik aus digitalen Tonerzeugern und die digitale Übertragung weiterer realer Räume. Diese korrelieren mit der gestreamten und im Raum erlebbaren Realität, verweben und verschränken sich und verschmelzen in der Live-Performance zu einem Ganzen.
Tanz und Musik wurden während der Residenz im Dialog und zeitgleich im selben poetischen Raum entwickelt, choreographiert und komponiert. Die in der Performance live getanzten und gespielten Sequenzen basieren auf den erarbeiteten Bewegungsteilen, Rhythmusmustern und Tonskalen, die sich dauerhaft wechselseitig inspirieren, steuern und im Moment neu kreieren.
Erweitert werden diese durch digitale Abbilder und Streams, welche die Performance aus dem herkömmlichen Bühnenraum heraushebt und parallel in zahlreichen eigenständigen
Versionen in realen und digitalen Räumen stattfinden lässt.
(Foto: Sarah Mistura)