14.9.2020, 12.00 Uhr Performance an der Jobmesse im Wiener Rathaus, Rathausplatz, 1010 Wien
15.9.2020, 14.00 Uhr Performance in der Wasserwelt, 1150 Wien
25.9.2020, 15.00 Uhr Performance am Karmelitermarkt, 1020 Wien
Roboter und künstliche Intelligenz werden zu einem Teil unseres beruflichen und privaten Lebens. Sie werden zu immer neuen robotischen Geräten gebündelt die uns Arbeit erleichtern sollen, die aber womöglich auch Arbeitsplätze zum Verschwinden bringt. Die prominentesten Vertreter dieser Technologien sind von künstlicher Intelligenz gesteuerte, menschenartige Roboter.
Diese neue technologische und kulturelle Situation verändert unsere Gesellschaft. Wir müssen den Umgang mit einer Technologie lernen, die heute aus der Science Fiction in unseren Alltag übergeht. Dabei sind wir die erste Generation, die mit einer Technologie leben wird, die uns Menschen wie eine Kopie nachahmt.
Welche Beziehungen können wir und welche Beziehungen wollen wir zu diesen Maschinen entwickeln? Wenn solche Maschinen z.B. in der Altenbetreuung eingesetzt werden, wie verändern sich dann Beziehungen der Menschen? Können Maschinen die Beziehungsarbeit der PflegerInnen ersetzen?
Die Tanz-Performance stellt Mensch und Roboter gegenüber – ein humaner und ein humanoider Körper. Die völlig unterschiedlichen Körper interagieren in intimer Nähe – sie improvisieren um zu kommunizieren.
Die fragile Verbundenheit zwischen Mensch und Maschine stellt posthumane Aspekte zur Diskussion. Der Status entweder Subjekt oder Objekt zu sein, kann heute nur vage zugeschrieben werden:
Wer kontrolliert wen? Wer spiegelt wen?
Wozu sind wir fähig? Wie wollen wir werden?
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(Fotos: H.A.U.S.)